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Bitte verstehen Sie mich richtig: es ist durchaus hilfreich, ab und an ängstlich zu sein. Dieses Gefühl schärft die Sinne und in Momenten der Gefahr sind wir dadurch wachsamer. Aber ist es wirklich so sinnvoll, das Leben nur in Angst zu leben? Angst lähmt. Sie hindert uns vor Aktivismus, sie durchdringt unsere Gedanken in durchaus negativer Art und Weise. Wie viele Menschen habe ich in den letzten Jahren wieder hier in Deutschland erlebt, die selbst in sehr guten und abgesicherten Verhältnissen lebten, aber ständig ein Damoklesschwert über sich wähnen.
Besonders, wenn es um das Thema Pflege geht, haben viele Angst, dass es ihre Familie betreffen könnte. Sie machen sich darüber schon Jahre im Voraus Gedanken, ohne jedoch wirklich konkrete Maßnahmen einzuleiten, Dinge zu besprechen oder gar Vorkehrungen zu treffen. Würden sie das tun, würden sie ein Stück weit ihre Angst bekämpfen und etwas mehr darauf vertrauen, dass sie gut vorbereitet sind.
Aber ich habe auch erwachsene Menschen über 50 in meinem Umfeld erlebt, die sagen: “Ich darf mir nicht vorstellen wie es sein wird, wenn meinen Eltern etwas passiert oder sie sterben. Ich habe Angst vor dem Tag.“ Nun, das ist nachvollziehbar, aber hier hilft ein nüchterner Blick, denn wir alle werden irgendwann einmal sterben. Aber man kann einiges schon im Vorfeld tun, um die letzten Jahre so angenehm wie möglich für alle gestalten, zum Beispiel mit den richtigen Absicherungen. Denn Dank der ‚deutschen Angst‘ sind wir Versichertenweltmeister. Die Branche freut’s, doch es gibt viele Menschen, die über- oder komplett falsch versichert sind. Hier lohnt es sich frühzeitig drauf zu achten, was dem einzelnen Lebensstil entspricht und welches Lebensmodell sich der Mensch jeweils im Alter vorstellt.
Wichtig ist aber in jedem Fall – carpe diem! Genießen Sie jeden Tag, als ob es Ihr letzter sei, dann sind sie immer auf der besseren Seite.