Bitte beachten Sie: Dies ist ein Google Plugin.
Wir übernehmen keine Verantwortung für die Vollständigkeit der Übersetzung.
Koob Hörgeräte, ein Traditionsunternehmen und mit 6 Filialen in der Metropolregion Rhein-Neckar. Gegründet wurde es 1961 von Hans Koob und noch heute inhabergeführt durch Ursula Frey, Thomas Frey und Sabrina Müller.
Filialen von Koob Hörgeräte gibt es in Mannheims Innenstadt, in Mannheim-Neckarau, Mannheim-Rheinau, Mannheim-Seckenheim sowie in Ladenburg und ganz neu wieder in Weinheim. Das Unternehmen zeichnet die Vielfalt seiner Dienstleistungen aus, sowie die Möglichkeit, zeitnah die jeweiligen Bedürfnisse seiner Kunden zu bedienen.
Herr Frey, Sie waren ein Netzwerkpartner der ersten Stunde. Was hat sich bei Ihnen in der letzten Zeit alles verändert und was gibt es Neues bei Ihnen?
„Zunächst haben wir seit damals unsere Standorte von fünf auf 6 erhöht. Das hat auch zu der Überlegung geführt unseren Webauftritt, komplett neu aufbauen zu lassen und Sie werden sehen neben einem neuen und ansprechenden Design ist die Seite sehr übersichtlich und man findet sich gut zurecht. Zudem haben wir ein sehr einfach bedienbares Terminierungstool auf unserer Webseite, mit dem Sie sehr leicht zu allen möglichen Fragen rund ums Hörgerät mit uns in den verschiedenen Filialen Termine vereinbaren können.
Aber nicht nur wir sind in ständiger Bewegung – auch die Hörgeräteindustrie verändert sich. Die Bandbreite von Hörgeräten ist heutzutage enorm: Entweder man trägt sie hinter, im oder am Ohr, sie sind batteriebetrieben oder mit Lithium-Ionen-Akkus versehen. Natürlich, wie bei vielen anderen Produkten auch gibt es Unterschiede in der Ausführung. Es gibt Basisvarianten und solche, die unterschiedliche Eigenschaften haben. Nicht jeder Verbraucher möchte den ‚Mercedes‘ unter den Hörgeräten, manch einem reicht der VW-Polo. Und zum besseren Verständnis: Das hat nichts mit der Leistung des Geräts in Punkto ‚Hören‘ zu tun. Die Unterschiede bestehen lediglich in der Zusatzausstattung. Wir haben für jeden das Richtige und für alle Bedürfnisse und Anforderungen die passende Hörgeräte-Antwort.“
Ganz neu sind auch die Festbeträge der gesetzlich Krankenversicherten. Hier wurde der Festbetrag um ca. 130.- EUR netto angehoben. Hierfür müssen Hörakustiker jetzt bessere Hörgeräte zum Nulltarif anbieten. Nulltarif Hörgeräte müssen jetzt mit folgenden Zusatzfunktionen wie Rückkopplungs- und Störschallunterdrückung, Omnidirektionale und gerichtete Schallaufnahme, mindestens 6 Kanäle und mindestens drei wählbare Hörprogramme (automatische oder manuell) ausgestattet sein.
Nulltarif bedeutet: Ohne Eigenanteil. Der Festbetrag der Krankenkasse reicht hierzu aus. Es fällt lediglich eine gesetzliche Hilfsmittelgebühr von 10.- EUR pro versorgtem Ohr an.“
Welche Geräte haben besondere Vorteile für ältere Anwender*Innen?
“Marken wie ‚Signia‘ revolutionieren geradezu den Markt und seit Herbst 2021 hat sich einiges getan. Im Jahr 2020 hat ‚Signia‘ eine neue Chip-Technologie unter dem Namen ‚Xperience‘ auf den Markt gebracht. Seit März 2022 wurde das Produktportfolio um weitere Modelle sowie um eine verbesserte Chip-Technologie „AugmentedXperience“ erweitert. Was besonders anwenderfreundlich sein dürfte ist die Möglichkeit, die Hörgeräte mit einem Akku aufzuladen. Derjenige, der ein Hörgerät trägt, entfernt die Hörgeräte in der Regel abends, wenn er zu Bett geht. Anstelle die Hörgeräte manuell auszuschalten, was gerade für ältere Menschen manchmal eine Herausforderung ist, muss man die Hörgeräte von Signia nur in das dafür vorgesehene Etui legen und das ist gleichzeitig der Akku. Somit sind die Hörgeräte sicher verwahrt und werden im Etui aufgeladen. Morgens kommt das frisch geladene Hörgerät dann wieder zum Einsatz.
Ein toller Nebeneffekt ist jedoch der ökologische: Während man heute im Schnitt alle 2-4 Tage die Batterien in einem herkömmlichen Hörgerät wechseln muss, hat man dieses Problem nicht bei einem akkubetriebenen Gerät. Letzteres ist zwar in der Anschaffung ca. 150-200 Euro teurer aber in der Gesamtheit billiger, wenn man es mit dem Batterieverbrauch eines herkömmlichen Geräts vergleicht. Selbst wenn man vorsichtig schätzt hat man zusätzliche Kosten von ca. 300-400 Euro nur an Batterien für die Lebensdauer eines Hörgeräts und man muss immer an Ersatzbatterien denken, wenn man unterwegs ist.“
Welche speziellen Kundenangebote haben Sie in den letzten Monaten entwickelt?
„Interessant für unsere Kunden ist in jedem Fall die von uns neu entwickelte Reparatur- und Servicepauschale. Diese kostet den Kunden monatlich 9 Euro und beinhaltet eine Reparaturflatrate und andere Vergünstigungen. D.h. wenn z.B. ein Filter, Mikrofon oder andere Bauteile kaputt sind, dann muss der Kunde das bezahlen. In unserer Flatrate sind diese Reparaturen mit enthalten. Wenn ab und an etwas kaputt gehen sollte, sind diese Reparaturen alle mit dieser Flatrate abgedeckt. Die Abokosten sind überschaubar und man vermeidet somit, dass es unerwartet hohe Kosten gibt, wenn mal etwas größeres kaputt geht und das kann bei einem Prozessor, wenn er mal nass geworden ist gut und gerne 200-400 Euro kosten. Mit dem Abo sind alle diese Kosten abgegolten.“
Was genau ist denn eigentlich KOOBcare? Das habe ich auf Ihrer Webseite gelesen und fragte mich, was dahintersteckt.
„KOOBcare ist eine Absicherung für verlorengegangene Hörgeräte und dieses Produkt bekommt man nur bei uns. Zumindest kenne ich keinen in unserer Region, der vergleichbares hat. Dies ist ein Top-Schutz, den wir unseren Kunden bei einem Hörgerätekauf mit anbieten. Dieser Top-Schutz greift bei Verlust, Diebstahl etc. und kann zu jederzeit abgeschlossen werden, wenn das Hörgerät bei Koob gekauft und bis maximal 4 Jahre alt ist. D.h. kauft der Kunde z.B. ein Gerät für über 1000 Euro dann zahlt er einen einmaligen Betrag von nur 120 Euro und das Gerät ist über die Summe von 65% des Kaufpreises geschützt. 35% des Selbstbehaltes muss der Kunde selbst tragen. Die Preise für KOOBcare sind gestaffelt – je nach Kosten des Hörgeräts. Mehr können Sie auch auf unserer Homepage nachlesen.“
Herr Frey, ich habe gelesen, Sie haben mit der Eröffnung der neuen Filiale in Weinheim auch ein komplett neuartiges Anpass-Konzept? Was darf ich genau darunter verstehen?
„Wir haben in Weinheim in der Bahnhofstraße 1 im Dezember 2021 ein neues Geschäft eröffnet. Dieses Geschäft befindet sich auf über 300qm und 2 Etagen. Im Erdgeschoß ist das Koob Hörgeräte Mehr-Marken-Zentrum zu Hause. Hier werden speziell unsere Marken (Hersteller) hervorgehoben, damit kann sich der Kunde selbst ein Bild davon machen und auch die Marke selbst wählen. Nach einer detaillierten Beratung geht es anschließend in das Hörstudio. Hier werden alle notwendigen hörtechnischen Messungen gemacht. Nachdem es wieder zu den Beratertischen zurück ging, wird im besten Fall direkt ein Hörgerät angepasst. Nachdem der Kunde das erste Mal ein Hörgerät am Ohr hat, geht es mit dem Hörakustiker in die 1. Etage, in die Hör- & Erlebniswelt.“
Was genau ist die Hör- & Erlebniswelt? Was darf ich mir darunter vorstellen?
„Diese Hör- & Erlebniswelt gibt es nur in Weinheim und auch nur bei Koob. Was ist hier anders? Anders sind nach einer Hörgeräteanpassung die ersten Schritte, die unsere Kundschaft mit den neuen Hörgeräten geht. Sie gehen diese nicht alleine, wir begleiten sie bei den ersten Schritten mit Hörgeräten durch unsere neue Hörwelt. Hier durchläuft unsere Kundschaft 4 Welten: „Straßenlärm“, „Waldgeräusche“, „Restaurantbesuch“ und klassisch der „Ohrensessel vor dem heimischen Fernseher“. Visuell, auditiv und haptisch werden gewohnte Geräusche hörbar und wir können direkt auf die Hörgeräte zugreifen und nachstellen, so wie es der Kunde möchte. Dieser Mehrwert hilft nicht nur Schwerhörigen mit Hörgeräten, sondern auch und im speziellen unseren Kunden mit CI-Implantaten.“
Herr Frey, bleiben Sie weiterhin so aktiv und innovativ, auch in den Pflegenetwzerken. Da gibt es bestimmt so einige Kooperationsmöglichkeiten mit den einzelnen Netzwerkpartner.