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Vergessene Nachrichten 2022 – Palliativversorgung für Wohnungslose


Quälend und unbemerkt, so lässt sich der Tod vieler Wohnungslosen in Deutschland beschreiben. Nach dem Kampf um das Überleben auf der Straße folgt der Kampf um einen würdevollen und schmerzfreien Tod. Dabei können Hospize helfen, welche eine Palliativversorgung gewährleisten. Jedoch kann keine Aufnahme in ein Hospiz ohne Diagnose erfolgen, die aber oftmals nicht vorliegt, da sich Wohnungslose aus psychosozialen Motiven oder aus Angst nicht ärztlich behandeln lassen. Die größte Hürde stellt die fehlende Krankenversicherung bei vielen Wohnungslosen dar, die die Übernahme der Kosten für eine Palliativversorgung nach dem Hospiz- und Palliativgesetz ausschließt. Denn die Kosten für die Behandlung können demnach lediglich bei Versicherten übernommen werden. Während die Berichterstattung zu diesem relevanten Thema fast ausschließlich durch Hospize, wohltätige Vereine sowie Lokal- und Fachzeitungen erfolgt, ist das Schicksal der Wohnungslosen auf der Agenda großer Medienhäuser kaum nachzulesen.
Wie kommt es zu vergessenen Nachrichten?
Die Themen hat auch in diesem Jahr wieder eine Jury aus Medienwissenschaftlern, Journalisten und Experten ausgewählt. Ausgangspunkt sind Vorschläge aus der Bevölkerung. Per E-Mail, Post oder Webformular können bei der Initiative Nachrichtenaufklärung auch jetzt bereits wieder vernachlässigte Nachrichten für das kommende Jahr vorgeschlagen werden. Studentinnen und Studenten an mehreren deutschen Hochschulen überprüfen dann, ob die Themen und Nachrichten zutreffend sind und ob sie tatsächlich von den Medien vernachlässigt wurden. Alle Themen, die diese Kriterien erfüllen, werden dann der Jury vorgelegt. Diese entscheidet dann, welche der Themen sie für besonders relevant hält.
(Quelle: Correctiv und Deutschlandfunk)