Horsch: besser liegen – gesünder schlafen


Frau Gerber-Horsch, wann wurde Ihr Unternehmen gegründet?

„Vor 21 Jahren hat mein Mann das Unternehmen gegründet und bis zu seinem Tod geleitet. Ich kam vor 15 Jahren dazu und seitdem haben wir unsere Ideen gemeinsam entwickelt und umgesetzt. Neben Haßloch haben wir auch Grünstadt und Landau als Zweigstellen, die aber nur auf Terminbasis geöffnet haben. Unser Geschäftsmodell basiert auf intensiver Beratung und haben nur wenig Laufkundschaft hier in Haßloch.“

Was war der Anlass für Ihren Mann, das Unternehmen zu gründen?

„Schon als junger Mensch quälten meinen Mann Rückenschmerzen. Da er schon in jungen Jahren recht kräftig war, wurde ihm geraten, abzunehmen. Danach würde er wieder gut schlafen. Irgendwann merkte er jedoch, dass dies seine Schmerzen nicht linderte und er hat sich mit dem Thema ‚Schlafen‘ intensiv auseinandergesetzt. Er recherchierte intensiv und kam zu dem Schluss, dass er dieses Thema seine Berufung sein sollte. Als Resultat wurde das Ladengeschäft hier in Haßloch zum Dreh- und Angelpunkt des Unternehmens.“

Wann genau kam die Idee mit dem Wirbelscanner zustande?

„Ich bin gelernte Krankenschwester und komme zudem noch aus dem Orthopädiebereich. Als wir uns kennenlernten hatte er zwar schon sehr viel erreicht, aber ich hatte das Gefühl, da ist noch mehr drin. Der Punkt war, dass wir schon immer viel Wert auf die Beratung legten und erklärten, was wir tun und warum wir die jeweiligen Produkte empfehlen. Es ging darum zunächst den Schlaf und dessen Bedeutung zu erklären und im Anschluss daran, was wir denn anders machen als unsere Mitbewerber. Natürlich sind wir alle gut ausgebildet und können alles im Detail erklären. Aber es fehlte noch eine fundierte Grundlage, um die Menschen zu überzeugen, denn auch nur durch das Probeliegen gelingt es nicht, den Vor- oder Nachteil einer Matratze zu erklären.“

Was genau ist der Wirbelscanner? 

„Da ich den medizinischen Hintergrund hatte lag es nahe, dass wir uns in diesem Bereich die Anregungen holten. Das Gerät, das wir wollten, sollte einfach anwendbar, strahlenfrei und mobil sein. Somit fanden wir die Medi-Maus – ein Gerät was die Wirbelsäule vereinfacht darstellt, wenn man drüber fährt. Das haben wir erworben und ließen es beim Hersteller weiter entwickeln, so dass es am Schluss alle Anwendungen enthielt, die wir dafür benötigten. Wir haben für diese Entwicklung unser gesamtes Kapital investiert und es nicht bereut. Ganz entscheidend ist, dass unserer Wirbelsäulenscanner vereinfachte Bilder produziert, selbst erklärend und präziser ist. Da ich den medizinischen Hintergrund hatte war es am einfachsten für uns, dass wir hier den Schlüssel fanden.“

Was unterscheidet Sie von Mitbewerbern? 

„Unsere Ergebnisse sind Herstellerneutral. Wir sind nicht auf einen Hersteller fokussiert, sondern haben nur das Wohl unserer Kunden im Blick. Zudem kommen wir auch für eine Erst-Analyse zu Ihnen nach Hause, um dort bereits Schlafmessungen durchzuführen. Danach vereinbaren wir einen Termin, der in einer unserer drei Filialen erfolgt und normalerweise ca. 1-2 Stunden dauert. Doch selbst mit dem Kauf einer Matratze und des Rosts sehen wir die Beziehung zu unseren Kunden nicht beendet. Es passiert schon, dass aufgrund sich verändernder Lebenssituationen der Lattenrost nachgestellt werden muss. Auch das gehört zu unserem Service.“

Inwiefern können Sie pflegenden Menschen und deren Schützlingen helfen? 

„Sehen Sie, gerade wenn die Pflege sehr aufreibend und körperlich anstrengend ist, braucht der pflegende Mensch einen erholsamen Schlaf. Doch wir haben auch Pflegebetten im Angebot. Die müssen die Kunden allerdings selbst kaufen nicht, wie z.B. die Betten, die Sie über die Pflegekasse als ‚Leihgabe‘ erhalten. Gerade, wenn ein kranker Mensch ausschließlich bettlägerig ist, sollte er darauf achten, dass er eine gute Unterlage hat, die auch anpassbar ist. Natürlich hat das alles seinen Preis, aber gerade solche individuellen Lösungen bieten den Betroffenen noch eine hohe Lebensqualität auch, wenn er nur noch liegen kann.“

Die obligatorische Schlussfrage: Warum sind Sie Pflegenetzwerkpartner geworden? 

„Die nette Kontaktaufnahme und Ansprache von Herrn Remelius. Eigentlich stehe ich solchen Sachen sehr kritisch gegenüber – aber seine Art und die Erklärung, warum die Pflegenetzwerke gegründet wurden und was sie machen hat mich sofort überzeugt.“

Uns hat die kompetente und sehr herzliche Art von Frau Gerber-Horsch überzeugt. Eine Frau, die ihr Wissen und ihre Kompetenz zum Wohle ihrer Kund*innen einsetzt und nicht müde wird, die Vorteile eines erholsamen Schlafes zu erläutern brauchen wir, um fit, aktiv und erholt den Alltag zu bestreiten. Wir freuen uns auf eine neuen, interessanten Pflegenetzwerkpartner!