Renodom


Herr Bechtold kann jahrzehntelange Erfahrung in seinem Arbeitsbereich nachweisen und vom ersten Augenblick an hat man den Eindruck, dass er nicht nur Vollprofi ist, sondern seiner Arbeit auch mit Leidenschaft nachgeht. Warum und vor allem was ihn und sein Unternehmen ausmacht werden wir noch im Laufe des Gesprächs erfahren.

PN: Was kann ein Kunde von Renodom erwarten?

„Unsere Arbeit beginnt in der Regel mit einem Kundengespräch vor Ort. Wir erstellen die Planung, erklären die Abläufe und führen das gesamte Projekt durch. Neben dem Schwerpunkt Badumbau führen wir jedoch auch Innenumbauten jeglicher Art durch. Ein über die Jahre hinweg gewachsenes Netzwerk mit kompetenten und zuverlässigen Handwerkern ermöglicht uns das. Wir sind in der Metropolregion mit Schwerpunkt Heidelberg, Neckartal, Bergstraße, Mannheim und Umgebung bis hin nach Waldorf tätig. Allerdings seltener auf der anderen Rheinseite wie z.B. der Pfalz.“ Wir kommen schnell auf das Thema Barrierefreiheit zu sprechen. Es gäbe schon vermehrt auch jüngere Menschen, die darauf achten, dass ihr Wohnumfeld zumindest die Voraussetzung für Barrierefreiheit besitzt. „Da wir bislang noch keine neue Regierung hatten können wir noch nicht absehen, ob die KfW (Anm.: Kreditanstalt für Wiederaufbau) wieder einen Topf mit Fördergeldern für barrierefreie Umbaumaßnahmen bereitstellt. Wenn dies der Fall ist helfen wir selbstverständlich auch bei der Beantragung solcher Fördergelder. Dasselbe gilt jedoch auch für Anträge für Pflegebedürftige, die bereits in Pflegegrade eingestuft wurden. Auch hier unterstützen wir unsere Kunden gerne.“

Der direkte Kontakt zum Kunden ist sein Lebenselixier

Gerade diese Kundenorientiertheit bringt mich zu der Frage, was ihm an seinem Beruf am meisten Spaß mache: „Der direkte Kontakt zu Menschen, das macht mir am meisten Spaß. Meine Hauptzielgruppe sind oft Menschen, die älter als 70 sind. Viele von ihnen informieren sich auch im Internet aber der Preis ist nicht das entscheidende Kriterium für diese Leute, sondern die Qualität der Arbeit und das Menschliche. Sie akzeptieren, dass eine gut ausgeführte und professionelle Dienstleistung auch etwas kostet. Aber auch der menschliche Faktor ist sehr wichtig und oftmals entscheidend. Manchmal ist der Baustellenbesuch fast schon eher ein Seelsorgebesuch – aber genau das ist es, was mir Freude bereitet.“ Auch er hatte in seiner Familie bereits Pflegefälle und weiß um die Belastung für die pflegenden Angehörigen und ist froh, wenn er wieder einen Kunden unterstützen kann.

Vom Baukaufmann zum Unternehmer

Als gelernter Baukaufmann in einem großen Bauunternehmen begann er seine berufliche Karriere. Es folgte das Studium der Betriebswirtschaftslehre. Danach ging es im Baugewerbe weiter – als Geschäftsführer einer der ersten großen Handwerkerkooperationen in Reutlingen und Tübingen. In die Bäderwelten tauchte er ein, als er Vertriebsleiter bei Duscholux wurde. Ein Bereich, der ihn lange beschäftigte und schlussendlich nicht mehr losließ. 15 Jahre später entschied er sich zur Selbständigkeit im Bereich Sanitär und Bau, wobei ihm seine Erfahrungen zu Gute kamen.

Er möchte nicht auf der Stelle stehen bleiben und bringt auch sein Unternehmen immer ein Stück weiter. Er ist offen für Neues und blickt auch gerne mal über den Tellerrand hinaus. Auch mit der mobilen Wohnberatung arbeitet er zusammen und wird gerne als Experte hinzugezogen. Herr Bechtold ist in einigen Netzwerken aktives Mitglied und auch häufig auf regionalen Messen präsent. Ganz besonders wichtig ist ihm sein Engagement in der regionalen Handwerkskammer. Er informiert aber auch gerne über sein Fachgebiet in Form von Vorträgen oder im Rahmen von Veranstaltungen.

PN: Warum sind Sie Mitglied bei den Pflegenetzwerken geworden?

„Netzwerken ist heute essentiell. Besonders in meinem Tätigkeitsfeld sind Kooperationen wichtig. Aber auch der Austausch zwischen den Netzwerkpartnern ist immer wieder interessant. Was wir bezwecken ist auch eine Art Bewusstseinsförderung in den unterschiedlichen Bereichen, die Pflege betreffen. Wir sind auch nicht nur auf den schnellen Erfolg aus. Netzwerke eröffnen oft Möglichkeiten, die sich vielleicht erst in einiger Zeit auszahlen. Wenn wir dazu beitragen können ist das gut.“

Herzlichen Dank für Ihre Zeit und das anregende Gespräch, Herr Bechtold, und willkommen bei den Pflegenetzwerken Rhein-Neckar!